In der Rubrik „Backstage“ erfahrt Ihr, was unsere Masseure und Masseurinnen persönlich bewegt, welche Gespräche wir „unter uns“ führen oder welche Aktionen und Veranstaltungen uns begeistern. Den Anfang macht unsere Kollegin Anita, die uns von ihren Erfahrungen mit einem Yoni-Kalender in ihrer Küche berichtet.

Die Zunahme der hellen Zeit ist schon deutlich wahrzunehmen. Jetzt fällt es ins Auge, dass es früher hell und später dunkel wird. Es fühlt sich ein bisschen so an, als würde sich eine Türe auftun, und der Raum, in dem ich mich aufhalte, wird dadurch heller, freier und weiter. Außerdem bekomme ich dadurch mehr Lust, nach draußen zu gehen, als wenn es dunkel ist. Und kalt obendrein.
Wenn es irgendwo dunkel und warm ist, das hat ja noch was. Wie im Bauch der Mutter. Da fühlt sich das Kind bestimmt auch wohl. Und dann muss es raus durch das Tor ins Leben.
„Das Tor ins Leben“ war auch der Name einer Ausstellung, von der ich durch eine Freundin erfuhr. Bei dieser Ausstellung wurde das Tor gezeigt, durch das wir Menschen ins Leben eintreten. Also die weiblichen Genitalien, hier Yoni genannt. Yoni ist ein Wort aus der alten heiligen Sprache Indiens, dem Sanskrit. Mit der Wahl dieses Namens wird zum Ausdruck gebracht, dass es um etwas Wertvolles geht, um etwas, das Achtung und Würdigung verdient. Weiterlesen
